Pixel- und Technikfreunde

UPDATE vom 29.05.2021: Das Folgende könnte auch an einem USB 3.1-Gehäuse gelegen haben, das immer wieder Verbindungsabbrüche zeigt. Das werde ich wohl erst klären können, wenn ich ein neues 3.1er Gehäuse angeschafft habe.

Nur zur Info, ausnahmsweise nicht als Bitte um Hilfestellung:

Nachdem es derzeit - BIOS-bedingt - wieder mal Probleme mit dem TB3 meines ASRock-Brettls gibt, habe ich zusätzlich ein externes USB-Gehäuse erworben. Eigentlich nur als Überbrückung und, wenn schon da, zum Vergleich. Schließlich sind Harddisks, also die mit den Magnetscheiben, ohnehin langsamer als der USB 3.1 Gen 2 mit 10Gbps.

Das Ergebnis ist schlicht erschütternd: An USB bringen dieselben Platten ziemlich genau die halbe Transfergeschwindigkeit. Bei gleicher Operation mit gleich vielen gleich großen Dateien durchschnittlich bei drei Vorgängen 210 MBps (an TB2) gegen durchschnittlich 105 MBps (an USB). Laufen zwei Platten gleichzeitig, ändert sich an TB nichts an der Transferrate, wohingegen der USB in die Knie geht, dass nur mehr Weinen bleibt.

Abgesehen davon funktioniert TB, wenn es mal läuft. USB hingegen bricht in mehreren Datenoperationen gleich mehrfach kurzzeitig völlig weg, verliert die Verbindung kurzzeitig völlig, was bei Datentransfers zu beschädigten Dateisystemen mit alle bekannten Folgen führt. Ich muss allerdings zugeben, dass das AMD-hausgemacht ist, weil die Firmware einen bekannten Fehler hat. Ich hatte allerdings angenommen, dass das letzte Update diesen Firmwarefehler beheben sollte. Auch, weil ich ihn erst jetzt, Tage nach dem Update, wieder bemerke.

Man sagt ja, viele kleinere Dateien bremsen die Datenübertragung letzten Endes merklich aus. Keine Ahnung wie klein bzw. wieviel Dateien hier verschoben wurden. Wenn ich ein Backup der Daten aus dem NAS auf externe Festplatte mache, dann ist hier der Flaschenhals die HDD, mehr als das Limit der Festplatte geht einfach nicht. Testweise eine SSD angeschlossen, hier geht dann doch mehr über USB 3.1.

Backup mache ich aber doch lieber auf ne HDD, da mir bereits mal eine SSD von einer Sekunde auf die andere verreckt ist. Da gab es keine Ankündigung das ihr Zustand schlecht wäre oder so.

TakeItEasy hat geschrieben: ↑23. Mai 2021, 07:40 Man sagt ja, viele kleinere Dateien bremsen die Datenübertragung letzten Endes merklich aus. Keine Ahnung wie klein bzw. wieviel Dateien hier verschoben wurden.

Bei den Tests liefen die gleichen Dateien auf allen Systemen. Mehr kleine, nur einige große. Aber immer die gleichen.

Eventuell kann ich die nächsten Tage mal usb 3.1 auf SSD und HDD beim Standrechner testen, der ist doch etwas besser (Hardware) bestückt als das NAS, das ja nur als Daten- und EMailzentrale benötigt wird. Ok, ein virtuelles Win10 läuft auch noch darauf.

In diesem Thread geht es nur um den Vergleich mit Thunderbolt. Da wurde mir öfters glaubhaft versichert, dass bei HDDs die höhere Datentrasferrate von TB keine Rolle spielt.

Nach kompletter Durchsicht der Protokolle bin ich jetzt noch dabei, zu prüfen, wieweit hier Abrisse der USB-Verbindung eine Rolle gespielt haben könnten. Anscheinend führte nicht jeder Verbindungsabbruch zu einem Abbruch des Kopiervorgangs, was mich auch ein wenig irritiert.

Wird aber ein bisserl dauern.

Das USB-Gehäuse hat auf jeden Fall ein Problem. So viel ist mittlerweile klar.

Derzeit werde ich die Vergleiche jedenfalls nicht weiterführen. Sind genügend andere Probleme zu lösen - und wichtiger.